In der Rosenau in Rödental befindet sich gegenüber der alten Orangerie das Glasmuseum. Das kommt nicht von ungefähr, gibt es in der Region Coburg.Rennsteig doch mehrere Glashersteller und Glasmanufakturen, insbesondere auf Thüringer Seite.
Im Museum finden sich viele unterschiedliche Exponate, die teilweise gar nicht mehr wie Glas aussehen. Manche Exponate sind auch aufgrund ihrer Größe und Fragilität sehr beeindruckend. Hier sieht man erst einmal, was mit Glas alles möglich ist.
Ich war schon mehrmals dort und bin jedes Mal wieder auf das Neue beeindruckt. Durch die wechselnden Sonderausstellungen lohnen sich auch wiederholte Besuche.
Die Künstler der Ausstellungsstücke kommen aus der ganzen Welt. Das kommt unter anderem daher, dass des Coburger Glaspreis der wichtigste Wettbewerb für zeitgenössische Kunst aus Glas in Europa ist. Zuletzt gab es 2022 eine extra Ausstellung mit den Wettbewerbsteilnehmern.
Keramik-Sammlung
Zusätzlich zu den Glas-Exponaten gibt es auch eine Keramik-Sammlung. Hier sind ebenfalls Exponate dabei, die teilweise gar nicht nach Keramik aussehen und erstaunliche Formen haben. Ich finde jedoch, dass nach den ganzen geradezu fantastischen Glasgegenständen die Keramik-Exponate deutlich weniger spektakulär wirken. Aber das ist natürlich nur mein persönliches Empfinden. Vielleicht sollte man sie die zuerst anschauen. Allerdings ist die Ausstellung im Untergeschoss und nach dem Eintritt wird man direkt von den Glasinstallationen gefangen.
Eintritt kostenlos möglich
Wenn man den Museumsbesuch mit einem Besuch der Kunstsammlung auf der Veste Coburg verbindet bzw. beides innerhalb von vier Wochen besucht, kommt man sogar umsonst ins Glasmuseum.
ÖPNV
Mit dem Zug bis zum Bahnhof „Rödental“ (NICHT „Rödental Mitte“) und von dort aus zu Fuß, zum Beispiel entlang der Itz, zum Museum.
Werkstags kommt man vom Bahnhof aus auch mit dem Stadtbus Rödental Grüne Linie 2 zum Museum. Hier beim Zustieg jedoch gleich den Haltewunsch anmelden.