Rimpar in der Nähe von Würzburg kennen viele vermutlich vor allem von den „Rimpar Wölfen“, die in der 2. Handball-Bundesliga spielen. Wenn man nicht gerade zu einem Handballspiel kommt (das ohnehin in Würzburg ausgetragen wird), ist vor allem das Schloss Grumbach einen Besuch wert.
Schloss Grumbach
Es stammt im aktuellen Zustand im Wesentlichen aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Zu dieser Zeit war es auch die Sommerresidenz der Würzburger Fürstbischöfe. Entsprechend repräsentativ ist es, auch wenn ein Schlossflügel nicht mehr vorhanden ist.
Mehrere Museen
Heutzutage finden im Schloss immer wieder Veranstaltungen statt, es gibt die Schlossgaststätte Rimpar und gleich fünf Museen: das Archäologische Museum, das Bäckereimuseum, das Maurer- und Zimmerermuseum, das Kriminalmuseum im Grumbach-Gefängnis sowie das Trachtenmuseum im Greifenklausaal.
Leider hatte ich keine Zeit, um mir die Museen anzuschauen und kann darum nichts dazu sagen, ob sich die alle lohnen. Denn das Schloss ist zwar groß, aber die einzelnen Museen selbst können eigentlich nicht besonders umfangreich sein.
Kirchen und der Riemenschneideraltar
Neben dem Schloss lohnt sich jedoch auch ein kleiner Spaziergang durch den Ort, der ein paar nette Ansichten und Gebäude bereithält. Zudem kommt man so hinüber zur Kirche St. Peter und Paul.
Spannender als diese Kirche ist allerdings die Kirche St. Afra, in der zu Rimpar gehörenden gemeinde Maidbronn, die auch direkt neben Rimpar liegt. In dieser Kirche des ehemaligen Zisterzienserinnenklosters steht das letzte Werk des berühmten Tilman Riemenschneider, ein sogenannter Riemenschneideraltar aus dem Jahr 1519 bis 1522.
Wer nach so viel Kultur noch ein bisschen Action möchte, kann nördlich in den Gramschatzer Wald fahren und dort den Kletterwald Einsiedel besuchen.
ÖPNV
Bis Würzburg Hauptbahnhof und von dort aus mit dem Bus nach Rimpar. Genaue Infos gibt es auf der Seite der WVV.