Im Naturpark Haßberge gibt es den so genannten Deutschen Burgenwinkel, der sich für gleich mehrere Ausflüge anbietet. Hier finden sich auf recht engem Raum zahlreiche Burgen und Schlösser in unterschiedlich gutem Zustand.
Die Burgruine Bramberg
In diesem Fall habe ich mir die Burgruine Bramberg bei Burgpreppach (einem ebenfalls netten Örtchen mit Schloss) angeschaut, bei der man jedoch von der ursprünglichen Burg noch recht viel sehen kann. Zudem bietet sie eine schöne Aussicht über das umliegende Land. Die erste urkundliche Erwähnung stammt bereits aus dem Jahr 1108. Die heutigen Reste stammen jedoch aus dem 16. Jahrhundert.
Um zur Burgruine zu gelangen, parkt man am besten auf dem Wanderparkplatz am Fuße des Bramberg, einem erloschenen Vulkankegel. Der ehemalige Vulkan ist noch recht gut zu erkennen und auch dementsprechend steil ist der Aufstieg. Der Weg ist allerdings geschottert und damit kein Problem, auch bei feuchtem Wetter.
Oben angekommen wird man vom Burgtor begrüßt. Im Vorhof gibt es dann eine Bank mit Tisch zum ausruhen oder verweilen und die Aussicht in Richtung Burgpreppach zu genießen. Direkt davor eröffnet sich der stillgelegte Steinbruch, dem die Burg in den 30er- und den 50er Jahren fast zum Opfer gefallen wäre.
Rechts erhebt sich in durchaus beeindruckender Größe der Hauptbau. Diesen Teil der Ruine sieht man auch schon von weitem und weist einem ganz gut den Weg, wenn man aus Richtung der Bundesstraße 303 kommt, die übrigens quer durch den Deutschen Burgenwinkel hindurch führt.
Rundumblick über die Haßberge
Über eine kleine Treppe und Tür gelangt man in die Burg hinein. Innen bieten sich über Treppen und diverse Ebenen einige Möglichkeiten die Burg zu besichtigen. Das macht besonders Kindern Spaß. Aber auch für die Erwachsenen ergeben sich dadurch viele schöne Ansichten und Ausblicke. Ein paar davon sieht man auf meinen Bildern. Von hier aus hat man z.B. auch einen Rundumblick über die sanft hügeligen Hassberge.
Geführte Wanderung
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